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Gebäudeansicht der ASB-Kreisgeschäftsstelle in Rehburg-Loccum an der Nienburger Straße 40
Keine Angst vorm Defi

Kostenfreier Infoabend zum Umgang mit öffentlichen Wiederbelebungsgeräten

Am Dienstag, den 27. November bieten wir um 19:00 Uhr im Gemeindehaus in Loccum (Weserstraße 1) allen Interessierten einen kostenlosen Infoabend über Laien-Wiederbelebungsgeräte, so genannte Defibrillatoren an.

Pastor Joachim Diestelkamp, Carmen Thomas aus dem Kirchenvorstand und ASB-Ausbildungsleiter Patrick Frauenreuther wünschen sich, dass die Defibrillatoren bald so selbstverständlich werden, wie ein Feuerlöscher.

Foto: ASB/A. Diekmann

In Deutschland erleiden jährlich ca. 60.000 Menschen einen plötzlichen Herzsstillstand. 80-90% überleben das nicht. Der Grund: Anders als in anderen Ländern wird nur wenig Erste Hilfe geleistet.

Foto: ASB Deutschland

Den Anlass für dieses Angebot liefert die öffentliche Installation zweier solcher Geräte an den örtlichen Geschäftsstellen der Sparkasse und der Volksbank, die von Carmen Thomas aus dem Loccumer Kirchenvorstand und Pastor Joachim Diestelkamp initiiert wurden. (Die HARKE berichtete am 02.11.2017)

Unsicherheiten ausräumen - Hemmschwellen abbauen

„Mit der Schulung wollen wir vor allem Unsicherheiten ausräumen", erklärt ASB-Ausbildungsleiter Patrick Frauenreuther. Zwar seien die Geräte völlig selbsterklärend und eine Bedienung auch ohne Vorkenntnisse möglich, in der Praxis bestünden aber oft große Hemmschwellen die mobilen Lebensretter einzusetzen, weiß er. Dabei ist der Ersthelfer - ganz besonders beim so genannten plötzlichen Herztod – das entscheidende erste Glied in der Rettungskette.

Wiederbelebungsgeräte verdreifachen Überlebenschance

Der plötzliche Herztod fordert jedes Jahr allein in Deutschland zwischen 80.000 und 100.000 Todesopfer. Ein Grund: Nur wenige leisten hierzulande Erste Hilfe. Bei dem akuten Herzversagen zählt jedoch tatsächlich jede Sekunde, denn schon nach wenigen Minuten entstehen unwiderrufliche Gehirnschäden. Die Überlebenschance sinkt mit jeder Minute um rund zehn Prozent. Ein Rettungs- oder Notarztwagen braucht von der Alarmierung bis zum Einsatzort aber meist zwischen 8 und 12 Minuten. Wenn bis dahin keiner hilft, wird es für den Betroffenen eng.

In solchen Situationen ist der Automatische externe Defibrillator (AED) das wichtigste technische Hilfsmittel, das – schnell angewendet – die Überlebenschancen verdoppeln oder sogar verdreifachen kann. Das Gerät führt fachgerecht, schnell und zuverlässig die notwendigen Analysen durch und leitet den Ersthelfer bei lebensrettenden Maßnahmen an. Gegebenenfalls rät es zum Schock oder auch davon ab. „Es kann also gar nichts passieren", beruhigt Patrick Frauenreuther.

So selbstverständlich wie ein Feuerlöscher

Die Samariter wünschen sich, dass der AED in einigen Jahren genauso selbstverständlich ist, wie die Anwendung eines Feuerlöschers.

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frauenreuther-patrick2.png

Patrick Frauenreuther

Erste Hilfe und Notfallausbildung, Schnell-Einsatz-Gruppe, Katastrophenschutz

Tel. : 05037 9711-15
Fax : 05037 9711-30

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ASB-Kreisverband Nienburg

Nienburger Straße 40
31547 Rehburg-Loccum