Erste-Hilfe-Ausbilderteam bekommt Verstärkung
Über die erfolgreich abgeschlossenen Prüfungen zum Ausbilder für Erste Hilfe freuten sich jetzt nicht nur die drei Prüflinge selbst. Auch vom gesamten Ausbilderteam hagelte es Glückwünsche. Denn die zukünftige Unterstützung von Wiktoria Sölter, Till Scheibner und Michael Hadasch ist eine enorme Entlastung für das Team.
Weil es Spaß macht
Ausbildungsleiter Patrick Frauenreuther, der sich seit vielen Jahren in diesem Bereich einsetzt, weiß, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Trotzdem schafft er es immer wieder Menschen für diese Aufgabe zu begeistern.
„Es ist schön zu sehen, wenn die Teilnehmer mit einem guten und sichereren Gefühl nach Hause gehen“, beschreibt Till Scheiber seine Motivation für die Erste-Hilfe-Ausbildung. Für Michael Hadasch ist die Antwort auf die Frage, warum man in der Freizeit so etwas macht, ganz einfach. „Anderen mit Spaß etwas beizubringen ist eine Leidenschaft von mir“, erzählt er. Ihre neue Ausbilderkollegin Wiktoria ergänzt: „Ich kann allen, die überlegen Ausbilder zu werden nur empfehlen: Macht es. Man lernt neue und tolle Leute kennen und man lernt ganz viel für und über sich selbst.“
Der Bedarf an Erste-Hilfe-Ausbildung ist aktuell sehr hoch
Der Bedarf an Erste-Hilfe-Ausbildungen ist derzeit höher denn je. Vor allem Führerscheinanwärter, die die Schulung brauchen, warten Corona bedingt inzwischen teilweise seit Wochen auf einen Kursplatz. Aber auch in anderen Bereichen, wie der Fortbildung betrieblicher Ersthelfer, besteht eine hohe Nachfrage.
„Im vergangenen Pandemie-Jahr mussten wir die Aus- und Fortbildung zeitweise ganz einstellen“, blickt Patrick Frauenreuther zurück. Seit der Wiederaufnahme der Schulungen gibt es bis heute relativ viele Einschränkungen bis hin zu einer maximalen Teilnehmerzahl von nur 10 Schülern pro Kurs.
Diese Vorgaben seien gut und richtig, meint er. Sie führen aber auch dazu, dass doppelt so viele Kurse angeboten werden müssten, um die gleiche Anzahl Teilnehmer wie vor der Pandemie auszubilden. Schon vor Corona seien die Kurse beim ASB weitestgehend ausgebucht gewesen. Dazu kommen alle Interessenten, die während der Lockdowns nicht ausgebildet werden konnten.
Zusatzkurse ins Programm genommen
„Um der Nachfrage etwas gerechter zu werden, haben wir bereits im April, als wir wieder ausbilden durften, zusätzliche Termine ins Programm genommen“, erzählt Frauenreuther. So gibt es zum Beispiel die neuen Moonlight-Angebote, die an zwei aufeinanderfolgenden Abenden in der Woche stattfinden.
Aber auch bei den Samaritern, die neben dem normalen Tagesgeschäft derzeit zusätzlich im Impfzentrum des Landkreises eingebunden und drei Testzentren betreiben, sind die Personalkapazitäten irgendwann erschöpft.
„Um so glücklicher sind wir über jeden Einzelnen, der bereits ist, sich nebenberuflich bei uns zu engagieren, um Aufgaben zu übernehmen, die einfach gebraucht werden“, so Frauenreuther.
Patrick Frauenreuther
Erste Hilfe und Notfallausbildung, Schnell-Einsatz-Gruppe, Katastrophenschutz
Tel. : 05037 9711-15
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ASB-Kreisverband Nienburg
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