Ärztin Sylvia Finkelmann plädiert fürs Impfen
Sie hat es getan: Sylvia Finkelmann hat sich gegen Covid-19 impfen lassen. Damit gehört sie zu den ersten Menschen im Landkreis Nienburg, die diese Chance erhalten und genutzt haben. Die Entscheidung für den Piecks hat sie getroffen, weil es für sie der bessere Weg in der Pandemie ist. Jetzt hat sie mit Beate Ney-Janßen darüber gesprochen.
„Ich glaube, dass wir allen trauen können, die den Impfstoff entwickelt und geprüft haben“, sagt die niedergelassene Ärztin. Weil sie denjenigen traut, stand es für sie außer Frage, das Impf-Angebot in Anspruch zu nehmen. Dass Sylvia Finkelmann überhaupt schon „dran“ sein konnte liegt daran, dass sie neben der Arbeit in ihrer Praxis in Rehburg auch als Notärztin für den ASB arbeitet. Die Nienburger Rettungsdienste standen weit oben auf der Liste der Impf-Kandidaten im Landkreis. Schließlich kommen sie oft in Kontakt mit Covid-19-Patienten.
Die Entscheidung im Mitarbeiter-Team des Nienburger ASB war eindeutig pro Impfung: 95 Prozent haben das Angebot angenommen. Das liegt deutlich über dem bundesweiten Trend – und hilft denjenigen, die im Notfall auf die Dienste der Samariter zählen: Wer vor Ansteckung weitestgehend gefeit ist, ist in der Lage, anderen zu helfen.
Sylvia Finkelmann zählt viele Gründe für die Impfung auf. Eine Rückkehr zur Normalität des Alltags, die Verringerung der Sterberate, das Schützen der Angehörigen und der eigenen Gesundheit sind nur einige davon. In ihrer Praxis beobachtet sie immer wieder, dass Corona nicht einfach nur eine Grippe, sondern eine Multi-Systemerkrankung mit lange anhaltenden Nachwehen im Anschluss an die Infektion ist – selbst bei milden Verläufen. Das vor Augen zu haben, hat sie noch mehr in ihrem Entschluss bestärkt, sich für die Impfung zu entscheiden.
Foto-/Textveröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Beate Ney-Janßen
Nienburger Straße 40
31547 Rehburg-Loccum