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Gebäudeansicht der ASB-Kreisgeschäftsstelle in Rehburg-Loccum an der Nienburger Straße 40
Registrieren. Reagieren. Reanimieren.

ASB SCHOCKT rettet jetzt Leben im Landkreis

03.03.2025 // Wir setzen unser Engagement für die Lebensrettung im Landkreis Nienburg mit ASB SCHOCKT fort. Bereits wenige Tage nach der Liveschaltung der neuen App wurden in der zweiten Februar-Woche zwei Alarmierungen von Ersthelfern registriert; 22 Einsätze bis Ende Februar. Diese Ereignisse unterstreichen die Dringlichkeit und die Bedeutung der Initiative, die von 2022 bis Mitte 2024 unter dem Namen „DiNi SCHOCKT“ als Gemeinschaftsprojekt mit der Gesundheitsregion Diepholz/Nienburg und dem DRK in Diepholz aktiv war.

Sophie Goedeke war schon bei DiNi SCHOCKT als Ersthelferin registriert und hat jetzt auf ASB SCHOCKT gewechselt. Sie freut sich, dass das System jetzt wieder aktiv ist.

Foto: ASB/A. Diekmann

Jährlich erleiden in Deutschland etwa 60.000 Menschen außerhalb von Krankenhäusern einen Herz-Kreislaufstillstand. Eine alarmierende Zahl, die auch den Landkreis Nienburg betrifft. 2024 wurde in der zuständigen Rettungsleitstelle 106 Einsätze mit dem primären Stichwort „Reanimation“ auf dem Gebiet des Landkreises Nienburg registriert.

Eines unserer lang erklärten Ziele ist es, die Überlebenschancen von Betroffenen durch den schnellen Zugang zu Wiederbelebungsmaßnahmen sowie Automatischen Externen Defibrillatoren (AED), bedeutend zu erhöhen. Studien zeigen, dass eine frühzeitige Hilfe die Überlebenschancen auf über 70% steigern können.
 

Mit einer funktionierenden Schnittstelle zu Integrierten Regionalleitstelle Schaumburg/Nienburg

Die kostenlose Smartphone-App für Andorid und Iphone verbindet eine Ersthelferdatenbank, ein AED-Kataster sowie ein Alarmierungssystem. Unser Geschäftsführer Jens Sewohl erklärt: „Was in Hamburg 2013 begann, wurde bei der Aktivierung von „DiNi SCHOCKT“ konsequent weiterentwickelt. Wir sind stolz darauf, dass wir als erster Kreisverband eine funktionierende Schnittstelle zwischen der App und unserer Regionalleitstelle haben.“

Das findet auch Thomas Reiter, Leiter der Integrierten Regionalleitstelle Schaumburg/Nienburg: „Wir freuen uns sehr über die gelungene Anbindung von ASB SCHOCKT, denn in erster Linie geht es darum, dass wir Leben retten wollen.“ Für ihn und seine Kollegen sind die Ersthelfer eine wertvolle Unterstützung. „Im Landkreis Schaumburg ist das KATRETTER-System seit rund einem Jahr im Einsatz und inzwischen ist bei geschätzten 70% der Reanimationen ein Ersthelfer vor Ort. Das wollen wir auch im Landkreis Nienburg erreichen“, so Reiter.

„Seit wir gestartet sind, hat sich eine Menge getan“, erzählt Anke Diekmann, die seit Beginn für den ASB Nienburg die Koordination des Projekts übernommen hat. Mitte 2024 lief der Vertrag mit der Gesundheitsregion und dem DRK aus. Aufgrund der rasanten technischen Weiterentwicklung und neuer Datenschutzbestimmungen waren wesentliche Arbeiten im Hintergrund der App notwendig. Der ASB Bundesverband hatte inzwischen das Mutterprojekt „ASB SCHOCKT“ übernommen und bot dem Landkreis Nienburg sowie dem ASB-Kreisverband an, sich anzuschließen.

Starke Partner an der Seite

Dazu kam zeitgleich eine neue starke Kooperation des mit den Betreibern und Entwicklern des KATRETTER-Systems – CombiRisk GmbH und Fraunhofer FOKUS – die die bundesweite Anbindung des Systems an Rettungsleitstellen erleichtert und die technische Entwicklung des Systems wesentlich verbessert hat. Die beiden Institute sind die Experten für die standortgebundene Alarmierung in Deutschland.

Ersthelfer von DiNi SCHOCKT können sich mit alten Anmeldedaten an der neuen App anmelden

Der Landkreis Nienburg führt das Projekt nun in Kooperation mit der Rettungsleitstelle Schaumburg-Nienburg und uns über die neue App „ASB SCHOCKT“ fort. Dabei konnten die Daten aus dem alten System in das neue ASB SCHOCKT System migriert werden. „Für bereits registrierte Ersthelfer heißt das, dass sie sich nur die neue App laden müssen und sich mit den alten Zugangsdaten anmelden müssen“, erklärt Patrick Frauenreuther. Unser Ausbildungsleiter ist dafür zuständig die Nachweise der Ersthelfer zu kontrollieren und entsprechende Freigaben zu erteilen. Inzwischen befinden sich mehr als 400 registrierte Ersthelfer und rund 250 AED-Geräte im System von ASB SCHOCKT.

Ersthelfer-Team und AED-Kataster muss jetzt wachsen: Helfen Sie mit.

Das sei für den flächenmäßig großen Landkreis noch zu wenig, aber ein guter Grundstock, auf dem wir jetzt aufbauen können, weiß Diekmann. „Wir sind aber hochmotiviert, jetzt mit dem neuen technischen Background und den starken Partnern an unserer Seite durchzustarten“, meint sie.

Ein enormer Mehrwert, der sich durch die gemeinsame Rettungsleitstelle und die Kooperation zwischen dem ASB und den Betreibern des KATRETTER-Systems für die Region ganz nebenbei ergibt, ist, dass in beiden Landkreisen Nienburg und Schaumburg nun sowohl die bei KATRETTER als auch die ASB-SCHOCKT-Helfer alarmiert werden können.

Lob vom Bundesverband: ASB SCHOCKT in Nienburg ist erste Instanz mit aktiver Leitstellenanbindung.

Diese Initiative ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer effektiveren Notfallversorgung und zeigt, wie wichtig es ist, dass Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Rettungskette eingebunden werden. „ASB SCHOCKT ist jetzt bereit, Teil der rettungsdienstlichen Infrastruktur in Deutschland zu werden. Unsere Kolleginnen und Kollegen in Nienburg zeigen, wie es geht“, sagt Uwe-Martin Fichtmüller, Hauptgeschäftsführer des ASB Bundesverbandes.

Für weitere Informationen zur Initiative „ASB SCHOCKT“ und zur Registrierung als Ersthelfer besuchen Sie auch unsere Website asb-schockt.de oder kontaktieren Sie uns direkt.

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Anke Diekmann

Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel. : 05037 9711-16
Fax : 05037 9711-24

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ASB-Kreisverband Nienburg

Nienburger Straße 40
31547 Rehburg-Loccum

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