Wir sind aktuell gut aufgestellt.
Die Meldungen rund um den Corona-Virus überschlagen sich. Auf allen Ebenen stehen die Menschen vor großen Herausforderungen; das ist auch bei uns nicht anders. Es geht immer um die zentrale Frage, wie sich Präventionsmaßnahmen zur Eindämmung von Corvid-19 mit der Verantwortung gegenüber Kunden und Mitarbeitern und der Gewährleistung der Dienstleistungen vereinbaren lassen. Die gute Nachricht: Der ASB ist hier aktuell gut aufgestellt.
Hygienemaßnahmen wurden schon frühzeitig intensiviert
Bereits mit den ersten Meldungen über den Ausbruch der Krankheit wurden die ohnehin schon guten Hygienemaßnahmen in allen Einrichtungen und Abteilungen unseres Kreisverbandes verstärkt: Die Mitarbeiter wurden sensibilisiert. Die regelmäßigen Reinigungsroutinen wurden erweitert und die Kontingente an Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln ausgebaut. “Bisher können wir die Lieferengpässe durch eine optimierte Lagerhaltung noch gut kompensieren. Nach und nach treffen vereinzelt bereits Nachlieferungen ein.”, erklärt ASB-Geschäftsführer Jens Sewohl.
Stab führt ständig interne Risikobewertungen durch
Rechtzeitig wurde auch ein Stab eingerichtet, der sich aus der Geschäftsführung, den Abteilungsleitungen sowie speziellen Fachdienstleitern wie z. B. den Desinfektoren und Hygienefachkräften zusammensetzt und die aktuelle Situation im Hinblick auf weitere notwendige Maßnahmen genau im Auge behält.
“Die Fachgruppe führt ständige interne Risikobewertungen durch und kümmert sich dann, nach Rücksprache, um die Umsetzung der verschiedenen Maßnahmen unseres Notfallkonzeptes”, so Hygienefachkraft Christian Krüger.
Aktuell bedeutet das:
Derzeit weitgehend Normalbetrieb aller Dienstleistungen
Unter strenger Beachtung der Hygienevorgaben und der Auflage direkte Kontakte soweit möglich zu minimieren, sind derzeit alle sozialen Dienstleistungen, von der Ambulanten Pflege, dem Essen auf Rädern, dem Hausnotruf bis hin zum Rettungsdienst, gut gerüstet und laufen weitgehend im Normalbetrieb. “Maßgeblich bei der Risikoeinschätzung ist für uns natürlich der Versorgungsauftrag gegenüber unseren Kunden, die sich auf uns verlassen; aber auch unsere Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbeitern”, erklärt der ASB-Geschäftsführer.
Tagespflege ab 18. März geschlossen
Entsprechend der Verfügung des Landkreises Nienburg vom 17.03.2020 bleiben die Tagespflegen vom 18.03.2020 bis vorerst zum 18.04.2020 geschlossen.
Fahrdienst fährt
Ebenfalls steht der Fahrdienst des ASB uneingeschränkt zur Verfügung.
Alle Schulungen, öffentlichen Veranstaltungen und Dienstabende ausgesetzt
Anders sehen die Auswirkungen im Bereich der Aus- und Fortbildung oder der öffentlichen Angebote aus. Orientiert an den heutigen Schließungen von Schulen und öffentlichen Einrichtungen, wurden alle Kurse im Bereich der Ersten-Hilfe – auch betriebliche – ab Montag, den 16. März bis zum 18. April ausgesetzt.
Ebenso trifft es geplante öffentliche Termine wie die Mitgliederversammlung, die Veranstaltungen des Vortragsprogramms “Interessanter Donnerstag” und die Angehörigen-Cafés in der Tagespflege in Rohrsen. Ersatztermine werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.
Die Durchführung von Sanitätsdiensten, die Dienstabende der Schnell-Einsatz-Gruppe und auch der monatliche Seniorentreff wurden eingestellt. Eine Ausnahme entsteht, wenn die Einsatzbereitschaft der SEG im Rahmen des erweiterten Bevölkerungsschutzes auf Anforderung hergestellt werden muss.
“Grundsätzlich können wir derzeit von Vorsichtsmaßnahmen sprechen, die unseren ohnehin schon sehr guten Standard in Bezug auf Hygiene und mögliche Infektionswege noch einmal erhöhen”, fassen Krüger und Sewohl zusammen.
Jens Sewohl bietet Mitarbeitern Unterstützung in der schwierigen Situation an
Als dreifacher Vater liegen Sewohl aber auch die Mitarbeiter mit betreuungsbedürftigen Kindern sehr am Herzen. Obgleich die Landesregierung im Erlass zu den Schulschließungen angekündigt hat, dass eine Notbetreuung von Kindern von Mitarbeitern im Rettungsdiensten, Pflegeheimen usw. eingerichtet wird, sagte er der Belegschaft heute zu: “Sollte es bei der Betreuung Eurer Kinder zu besonders herausfordernden Situationen kommen, kontaktiert mich. Wir werden dann gemeinsam Lösungen finden.” Darüber hinaus gilt: Wo immer es geht soll das Angebot zum Homeoffice so oft wie möglich genutzt werden.
Kunden und Angehörige sollen das Gespräch suchen
Besorgte Kunden oder Angehörige werden ermuntert, sich unter der gebührenfreien Rufnummer (0800) 97 11-112 oder per E-Mail unter zu melden. Der ASB bittet jedoch um Verständis, dass eine Beantwortung aufgrund der erhöhten Anfragensituation teilweise erst etwas verzögert stattfinden kann.
Kreisgeschäftsstelle
Nienburger Straße 40
31547 Rehburg-Loccum