Jecken-Masken sollen Mund-Nasen-Schutz verdecken

Am kommenden (Rosen-)Montag und (Faschings-)Dienstag wird gefeiert – trotz oder gerade wegen der Pandemie.

Geborgenheit und Halt durch vertraute Feste

Pflegedienstleitung Katja Rieder weiß: „Vertraute Feste geben unseren Gästen in dieser unruhigen Zeit Geborgenheit und helfen zu mehr innerer Sicherheit zurück zu finden.“ Nicht nur, aber ganz besonders, für Menschen, die unter Demenz leiden, seien die Rituale wie Anker im Alltag, an denen sie sich festhalten können.

Feiern geht auch Corona konform

Obgleich Polonaise, enges Schunkeln und Singen wie in den Vorjahren diesmal nicht stattfinden dürfen; die Mitarbeiterinnen der Tagespflege sind sich einig, dass auch mit Abstand und unter Einhaltung der geltenden Schutzmaßnahmen, ein großartiges Fest gefeiert werden kann - wenn man das will.

Vor allem soll es aber heiter zugehen, wenn für ein paar Stunden der Mund-Nasen-Schutz hinter den Jecken-Masken verschwindet.„Wir haben ein Corona-konformes Programm ausgearbeitet,“ berichtet Anja Ellermeyer. Die stellvertretende Pflegedienstleitung verrät: Es werde Eierlikör geben. Es sollen Witze erzählt und humorvolle Gedichte von Heinz Erhardt vorgetragen werden. Eine Büttenrede werde genauso wenig fehlen, wie die traditionellen Karnevals-Krapfen. 

Vor allem soll es aber heiter zugehen, wenn für ein paar Stunden der Mund-Nasen-Schutz hinter den Jecken-Masken verschwindet.