4 Mädels starten Ausbildung zur Notfallsanitäterin
Am Montag begrüßten Rettungsdienstleiter Nico Lorenz und Ausbildungsleiter Rettungsdienst Joachim Salomé in Rehburg die neuen Auszubildenden für den Rettungsdienst. In diesem Jahr ist „Frauenpower“ angesagt: Bei den Bewerbertagen haben sich vier junge Frauen durchgesetzt. „Aber der Rettungsdienst ist auch schon längst keine Männerdomäne mehr“, erklärt Joachim Salomé. Er begleitet und unterstützt die Azubis gemeinsam mit seinen Kollegen während der Lehrjahre.
Bei der Azubiauswahl entscheiden wir nach einem selbst entwickelten Kriterienkatalog. Demnach sind vor allem Teamfähigkeit, Empathie und das Übernehmen von Verantwortung entscheidend. „Wichtig ist uns aber auch ein gutes Bauchgefühl und das Gesamtpaket, dass ein Bewerber mitbringt“, meint Nico Lorenz, „und das ist eine gesunde Mischung aus Ehrgeiz, Motivation und Selbstbewusstsein.“ Diese Eigenschaften und Fähigkeiten sind unabhängig vom Geschlecht. Und der Erfolg gibt ihnen Recht. Erst vor einigen Tagen freuten sie sich über die sehr guten Abschlüsse der „fertigen“ Notfallsanitäter, die Ihre Ausbildung 2017 beim ASB begonnen hatten. (Wir berichteten.)
Retten ist nichts Neues
Für die neuen Azubinen ist die Berührung mit dem Rettungs- und Sanitätsdienst keine ganz Neue. Sarah Oster und Julia Meyer haben bereits im Rahmen eines FSJ bei ASB-Schwesterverband in Bremen eine Erste-Hilfe-Ausbilderberechtigung erworben und im Sanitätsdienst mitgearbeitet. Auch Franziska Meyer hat bei der Mitarbeit in einer Bereitschaft des DRK viele Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt. Franziska Kordges berichtet: „Mein Vater war früher im Notarztdienst als Fahrer tätig.“ Sie selbst ist bereits Rettungssanitäterin.
Die angehenden „Retterinnen“ verbringen nun eine Woche beim uns, bevor sie in den ersten Unterrichtsblock an der Rettungsdienstschule mit anschließendem Klinikpraktikum gehen.
Während dieser Einführungswoche steht „Kennenlernen“ ganz oben auf dem Programm, und zwar das gegenseitige Kennenlernen, dass Kennenlernen der Kollegen, der Räumlichkeiten, der Rettungsdienstfahrzeuge, der Rettungswachen, des Qualitätsmanagements und anderer wichtiger Betriebsabläufe und vieles mehr. Darüber hinaus erhalten die vier eine Hygiene- und eine Erste-Hilfe-Schulung.
Sie fühlen sich jetzt schon wohl
Schon nach den ersten drei Tagen fühlen sich die jungen Frauen offensichtlich sehr wohl beim ASB. „Ich habe mich von Anfang an gut aufgehoben und aufgenommen gefühlt“, beschreibt Franziska Meyer Ihre Gefühle. Ihre Namensvetterin Franziska Kordges lobt: „Mir gefällt das gut organisierte Einarbeitungskonzept.“ Julia Meyer und Sarah Oster sind vor allem vom kollegialen und lockeren Umgang unter den Mitarbeitern begeistert.
Mit Respekt und Vorfreude in die Ausbildungszeit
Mit Respekt blicken alle vier auf ihre ersten schwereren Einsätze, das Miterleben einer Wiederbelebung oder auf Einsätze, die mit Kindern zu tun haben. Aber für diese Fälle wissen sie erfahrene Kollegen an ihrer Seite und auch ein speziell geschultes Team für die psychosoziale Notfallversorgung gibt es beim ASB.
Alle vier freuen sich auf eine spannende Ausbildungszeit mit „viel Spaß“, der „Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln, viel dazu zu lernen und eine gute Notfallsanitäterin zu werden“. Und das ist die wichtigste Voraussetzung.
Wir wünschen den Mädels eine schöne und erfolgreiche Ausbildungszeit. Herzlich willkommen im ASB-Team.
ASB-Kreisverband Nienburg
Nienburger Straße 40
31547 Rehburg-Loccum
Nico Lorenz
Rettungsdienstleitung, Beauftragter für Medizinproduktesicherheit
Tel. : 05037 9711-0
Fax : 05037 9711-30
ASB-Kreisverband Nienburg
Nienburger Straße 40
31547 Rehburg-Loccum